VHBP im Deutschlandfunk

Frederic Seebohm (VHBP) diskutiert mit Bernhard Emunds über die Frage "Osteuropäische Betreuungskräfte - daheim statt Pflegeheim?"

Rund 2,4 Mio. Menschen sind zurzeit auf Hilfe in ihrer Häuslichkeit angewiesen, oftmals zu Lasten der Angehörigen. Viele Menschen greifen mittlerweile auf das Angebot der Betreuung in häuslicher Gemeinschaft durch osteuropäische Betreuungspersonen zurück, Tendenz steigend.

Laut Schätzungen des VHBP werden durch diese Dienstleistung mehr als 300.000 Haushalte versorgt, leider häufig über illegale Angebote. Der Verband für häusliche Betreuung und Pflege (VHBP) kämpft daher für qualifizierte, rechtssichere, bezahlbare Betreuung in häuslicher Gemeinschaft, Hand in Hand mit ambulanten Pflegediensten.

Der Deutschlandfunk lud Frederic Seebohm (VHBP) zu einem Diskussionsgespräch mit Prof. Dr. Bernhard Emunds (Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main) ein. Thema war: Inwiefern ist die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft durch osteuropäische Betreuungspersonen eine zwingend notwendige Ergänzung zur professionellen ambulanten Pflege angesichts der extrem angespannten Personalsituation in Deutschland.

Frederic Seebohm als VorsorgeAnwalt und Geschäftsführer des VHBP sieht dies so: "Ich nehme nicht hin, dass die Betreuung in häuslicher Gemeinschaft tabuisiert und über häufige Schwarzarbeit hinweggesehen wird. Pflegebedürftige dürfen möglichst in ihrem Zuhause leben und sterben. Das ist kein Privileg für die oberen Zehntausend. Das ist einfach Menschlichkeit für z.B. eine pensionierte Lehrerin, also die Mitte der Gesellschaft."

Das Diskussionsgespräch kann unter folgendem Link angehört werden:

Deutschlandfunk: "Osteuropäische Betreuungskräfte - daheim statt Pflegeheim?"